Saarländische Akademie für Artenkenntnis (SAKA)

Der Schwerpunkt des FörTax-Moduls im Saarland, das von der Naturforschenden Gesellschaft des Saarlandes – DELATTINIA getragen wird, ist der Aufbau einer Saarländischen Akademie für Artenkenntnis (SAKA). Hier werden Grund- und Aufbaukurse zu beliebten Artengruppen wie Höheren Pflanzen, Vögeln und Tagfaltern, aber auch zu eher speziellen Gruppen wie Moosen, Flechten oder Schnecken angeboten. Über 20 Artengruppen und Themen sollen in Zukunft an der Akademie angeboten und gelehrt werden. Zielgruppen sind neben interessierten Erwachsenen auch Studenten und Studentinnen sowie Schüler und Schülerinnen der Oberstufe und Lehrkräfte.

Nach dem Start Anfang September 2020 galt es zunächst im Verwaltungsgebäude der ehemaligen Grube in Landsweiler-Reden die Infrastruktur für einen Kursbetrieb zu schaffen, was Anfang 2021 weitgehend abgeschlossen werden konnte. So wurden Kurs- und Bestimmungsmaterialien sowie optische Geräte angeschafft, die den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in den kostenfreien Kursen bereitgestellt werden. Die Kurse werden durch erfahrene Artenspezialistinnen und Artenspezialisten geleitet, von denen die meisten aktiv in der Naturforschenden Gesellschaft des Saarlandes engagiert sind. Die Präsenzkurse finden überwiegend am Standort Landsweiler-Reden statt, im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Grube, aber auch in Form von Exkursionen in die Natur des Saarlandes wird die gewonnene Artenkenntnis praktisch umgesetzt und vertieft.

Die Saarländische Akademie für Artenkenntnis möchte durch ihre Arbeit einen Teil dazu beitragen, Jugendliche und Erwachsene für das Thema Artenvielfalt zu sensibilisieren und zu begeistern und sie gleichzeitig dazu ermutigen, ihre Artenkenntnis zu vertiefen. So können in Zukunft fähige Artenkennerinnen und Artenkenner den Herausforderungen einer nachhaltigen Zukunft, auf der Grundlage von fundiertem Wissen begegnen und Entscheidungen hinsichtlich Natur und Umwelt kritisch hinterfragen. Dabei gilt der bekannte Leitsatz: Man kann nur schützen, was man kennt und schätzt.

Das FörTax-Team der DELATTINIA, das mit dem Aufbau der Akademie betraut ist, besteht aus dem langjährigen wissenschaftlichen Mitarbeiter der DELATTINIA, Thomas Schneider, der die Projektleitung übernommen hat, Nicolas Griesang, der als wissenschaftlicher Mitarbeiter u. a. die Schnittstelle zur didaktischen Komponente bearbeitet, Sandra Kraus, die als Projektassistenz organisatorische Aufgaben übernimmt und Nicole Haag, die die Kurse mit begleitet und als Präparatorin dazu beiträgt, dass unsere Lehr- und Lernsammlungen fachgerecht aufgebaut und gepflegt werden.



Aktuelles

Kurzfilm: Sehen.Erkennen.Bewahren.

Artenkenntnis im Fokus! Wir haben einige unserer Kurse filmisch begleitet und die Dozent:innen der SAKA, die ihr Artenwissen hier weitergeben, zu Wort kommen lassen. Hier der erste von vier Trailern zum Kurzfilm Sehen.Erkennen.Bewahren.

Zum Hintergrund:
Zusammen mit vielen Tier-, Pflanzen und Pilzarten, ist auch das Wissen über diese Organismen in Gefahr. Ohne Artenkenntnis können wir unsere Natur auch nicht schützen, das folgt aus einer einfachen Schlussfolgerung. Denn man schützt nur was man kennt und man kennt nur, was einem beigebracht wurde. Die SAKA (Saarländische Akademie für Artenkenntnis) möchte Artenkenntnis wieder in unsere Gesellschaft integrieren.

SAKA-Flechten-Exkursion 25.2.2023 – Porphyrit-Steinbruch bei Herschweiler-Pettersheim

Im Rahmen der Flechtenkurse an der Saarländische Akademie für Artenkenntnis (SAKA) fand am Samstag, 25.2.2023 unter Leitung von Dr. Volker John eine flechtenkundliche Exkursion statt. Solche Exkursionen sind Teil des Mentoring. Ziel war der ehemalige Steinbruch bei Herschweiler-Pettersheim im Messtischblatt (TK25) 6510 Glan-Münchweiler.

Das Exkursionziel wurde gewählt, nachdem Erwin Breit dort weitläufige Flächen von Cladonia rangiformis beobachtet hat, zusammen mit der bisher wenig beachteten Cladonia cariosa sowie der neuerdings in Ausbreitung begriffenen epiphytischen Melanohalea exasperata.

Da die Exkursion vorwiegend der Lehre und Vertiefung der Biologie und Ökologie der Flechten diente, gibt die folgende Artenliste nicht das vollständige Inventar an Flechten im Steinbruch wieder. Dennoch geben die gelisteten 87 Arten einen guten ersten Überblick. Darunter befinden sich auch einige seltenere Arten wie Porpidia ochrolemma und Rhizocarpon petraeum, Rote-Liste-Arten wie Cladonia cariosa und Haematomma ochroleucum sowie 8 geschützte Arten.

Teilnehmer: Erwin Breit, Jens Fricke, Peter Hinske, Achim Kiebel, Julia Klauck, Hans-Peter Schwarz.

Leitung: Volker John

Abb. 1: Das Untersuchungsgebiet

Fundort

Deutschland, Rheinland-Pfalz, Saar-Nahe-Bergland, Nordpfälzer Bergland, TK25: 6510/122, ehemaliger Steinbruch am Hühnerkopf östlich Herschweiler-Pettersheim. 400 m. 25.2.2023.

Abkürzungen:

  • EUZ — Eutrophierungszeiger nach VDI (2005)
  • KWZ — Klimawandelzeiger nach VDI (2017)
  • § — Geschützt nach BArtSchV
  • Cb — Carpinus betulus
  • Cs — Cornus sanguinea
  • E — Erde
  • Ma — Mauerwerk
  • Mo — Morsches Holz
  • Qu — Quercus sp.
  • P — Porphyrit
  • Sa — Salix sp.
  • RLDE — Einstufung in der Roten Liste Flechten Deutschland nach Wirth et al. (2011)
    Wenn zur Roten Liste keine Angaben gemacht werden, gelten die Arten als ungefährdet.

Die Nomenklatur richtet sich nach Printzen et al. (2022). Die deutschen Namen können in Cezanne et al. (2016) nachgelesen werden.

Flechten (lichenisierte Pilze)

  • Acarospora nitrophila H.Magn. — P
  • Agonimia tristicula (Nyl.) Zahlbr. — P
  • Amandinea punctata (Hoffm.) Coppins & Scheid. — Sa
  • Arthonia radiata (Pers.) Ach. —Cb, RLDE: V,  
  • Bacidina neosquamulosa (Aptroot & Herk) S.Ekman —Cb
  • Baeomyces rufus (Huds.) Rebent. —P
  • Buellia griseovirens (Sm.) Almb. —Sa
  • Candelariella aurella (Hoffm.) Zahlbr. —P
  • Candelariella vitellina (Hoffm.) Müll.Arg. —P
  • Candelariella xanthostigmoides agg./steril —Sa
  • Catillaria chalybeia (Borrer) A.Massal. —P
  • Catillaria lenticularis (Ach.) Th.Fr. —P
  • Catillaria nigroclavata (Nyl.) J.Steiner —Sa, RLDE: V,
  • Cladonia rangiformis Hoffm. —E
  • Cladonia cariosa (Ach.) Spreng. —Qu, RLDE: 2,
  • Cladonia fimbriata (L.) Fr. —E
  • Cladonia furcata (Huds.) Schrad. —E
  • Cladonia rangiformis Hoffm. —E
  • Cladonia subulata (L.) F.H.Wigg. —E
  • Clauzadea monticola (Ach.) Hafellner & Bellem. — Ma
  • Diplotomma chlorophaeum (Leight.) Kr.P.Singh & S.R.Singh — P
  • Evernia prunastri (L.) Ach. —Sa
  • Flavoplaca citrina (Hoffm.) Arup, Frödén & Søchting— Ma, EUZ
  • Flavoplaca flavocitrina (Nyl.) Arup, Frödén & Søchting— Ma
  • Flavoparmelia caperata (L.) Hale — Sa, §, KWZ
  • Graphis scripta (L.) Ach. —Cb, RLDE: V
  • Haematomma ochroleucum (Neck.) J.R.Laundon —P, RLDE: 3,
  • Hypogymnia physodes (L.) Nyl. —Sa
  • Hypogymnia tubulosa (Schaer.) Hav. —Sa
  • Jamesiella anastomosans (P.James & Vězda)Lücking, Sérus. & Vězda —Cb
  • Lecania naegelii (Hepp) Diederich & van den Boom —Sa
  • Lecanora chlarotera Nyl. —Sa
  • Lecanora expallens Ach. —Cb, Sa
  • Lecanora horiza (Ach.) Linds. —P, RLDE: 3,
  • Lecanora polytropa (Ehrh. ex Hoffm.) Rabenh. —P
  • Lecanora semipallida H. Magn. —Ma, P
  • Lecidea fuscoatra (L.) Ach. —P
  • Lecidea grisella Flörke —P
  • Lecidella elaeochroma (Ach.) M.Choisy —Cb, Sa
  • Lecidella scabra (Taylor) Hertel & Leuckert —P
  • Lecidella stigmatea (Ach.) Hertel & Leuckert —P
  • Lepraria finkii (B. de Lesd.) R.C.Harris — Qu
  • Lepraria incana (L.) Ach. — Qu, P
  • Lepraria vouauxii (Hue) R.C.Harris — Ma
  • Melanelixia glabratula (Lamy) Sandler & Arup —Qu, Sa, §
  • Melanelixia subaurifera (Nyl.) O.Blanco et al. —Cb, Sa, §
  • Melanohalea exasperata (De Not.) O.Blanco et al. — Cs, §, RLDE: 2,
  • Parmelia saxatilis (L.) Ach. —Qu, §
  • Parmelia sulcata Taylor —Qu, Sa, §
  • Parmotrema perlatum (Huds.) M.Choisy — Sa, §, RLDE: V, KWZ
  • Peltigera rufescens (Weiss) Humb.  — E
  • Phlyctis argena (Spreng.) Flot. — Cb, Qu, Sa
  • Physcia adscendens H.Olivier —Sa, EUZ
  • Physcia aipolia (Humb.) Fürnr. — Sa
  • Physcia caesia (Hoffm.) Fürn. — P
  • Physcia stellaris (L.) Nyl. —Sa
  • Physcia tenella (Scop.) DC. —Sa, EUZ
  • Placynthiella icmalea (Ach.) Coppins & P.James — Mo
  • Platismatia glauca (L.) W.L.Culb. & C.F.Culb. —Sa
  • Polycauliona polycarpa (Hoffm.) Frödén, Arup & Søchting—Cb, Sa, EUZ
  • Polyozosia albescens (Hoffm.) S.Y.Kondr., Lökös & Farkas —Ma
  • Polyozosia dispersa (Pers.) S.Y.Kondr., Lökös & Farkas — P, EUZ
  • Polyozosia semipallida (H.Magn.) S.Y.Kondr., Lökös & Farkas —Ma, P
  • Porpidia cinereoatra (Ach.) Hertel & Knoph —P
  • Porpidia crustulata (Ach.) Hertel & Knoph —P
  • Porpidia ochrolemma (Vain.) Brodo & R.Sant. —P, RLDE: R,
  • Porpidia soredizodes (Nyl.) J.R.Laundon —P
  • Porpidia tuberculosa (Sm.) Hertel & Knoph —P
  • Protoblastenia rupestris (Scop.) J.Steiner — Ma
  • Protoparmeliopsis muralis (Schreb.) M.Choisy — P, EUZ
  • Psilolechia lucida (Ach.) M.Choisy — P
  • Punctelia subrudecta (Nyl.) Krog —Sa, §, KWZ
  • Ramalina farinacea (L.) Ach. — Sa, §
  • Rhizocarpon distinctum Th.Fr. — P
  • Rhizocarpon petraeum (Wulfen) A.Massal.. — P, RLDE: 2,
  • Rinodina aspersa (Borrer) J.R.Laundon — P, EUZ
  • Rusavskia elegans (Link) S.Y.Kondr. & Kärnefelt —P
  • Sarcogyne regularis Körb. — Ma
  • Trapelia coarctata (Sm.) M.Choisy — P
  • Trapelia glebulosa (Sm.) J.R.Laundon — P
  • Trapelia placodioides Coppins & P.James — P
  • Verrucaria dolosa Hepp — Ma
  • Verrucaria muralis Ach. — Ma
  • Verrucaria nigrescens Pers. —Ma
  • Violella fucata (Stirt.) T.Sprib. —Cb
  • Xanthoria parietina (L.) Th.Fr. — Qu, Sa, EUZ

Flechtenparasiten (lichenicole Pilze)

  • Zyzygomyces physceacearum (Diederich) Diederich, Millanes & Wedin auf Physcia tenella
Abb. 2: Melanohalea exasperata in feuchtem Zustand (Foto: Erwin Breit)
Abb. 3: Aktuell bekannte Verbreitung von Melanohalea exasperata (Karte: Volker John)

Abb. 4: Habitus von Porpidia ochrolemma (Foto: Volker John)
Abb. 5: Aktuell bekannte Verbreitung vonPorpidia ochrolemma (Karte: Volker John)

Literatur

BArtSchV (2012): Verordnung zum Schutz wild lebender Tier- und Pflanzenarten vom 16. Fe­bruar 2005, zuletzt geändert 3. Oktober 2012, Bundesartenschutzverordnung. – Bundes­ge­setzblatt Jahrgang 2005 Teil I Nr. 11. Bonn.

Cezanne, R., Eichler, M., Berger, F., Brackel, v. W., Dolnik, C., John, V. & Schultz, M. (2016): Deutsche Namen für Flechten. – Herzogia 29: 745-797.

Printzen, C., Brackel, W. v., Bültmann, H., Cezanne, R., Dolnik, C., Dornes, P., Eckstein, J., Eichler, M., John, V., Killmann, D., Nimis, P. L., Otte, V., Schiefelbein, U., Schultz, M., Stordeur, R., Teuber, D., Thüs, H. (2022): Die Flechten, flechtenbewohnenden und flechtenähnlichen Pilze Deutschlands. Eine überarbeitete Checkliste. – Herzogia 35: 193-393.

Verein Deutscher Ingenieure (2023): Biologische Messverfahren zur Ermittlung und Beurteilung der Wirkung von Luftverunreinigungen (Bioindikation). Kartierung der Diversität epiphytischer Flechten als Indikator für Luftgüte. – VDI-Richtlinie 3957 Blatt 13. VDI/DIN Handbuch Reinhaltung der Luft 1a: 1-30. Beuth Verlag.

Verein Deutscher Ingenieure (2017): Biologische Messverfahren zur Ermittlung und Beurteilung der Wirkung von Luftverunreinigungen (Biomonitoring). Kartierung von Flechten zur Ermittlung der Wirkung von lokalen Klimaveränderungen. – VDI-Richtlinie 3957 Blatt 20, VDI/DIN Handbuch Reinhaltung der Luft, Band 1a: 1-35. Beuth Verlag.

Wirth, V., Hauck, M., Brackel, W.v., Cezanne, R., de Bruyn, U., Dürhammer, O., Eichler, M., Gnüchtel, A., John, V., Litterski, B., Otte, V., Schiefelbein, U., Scholz, P., Schultz, M., Stordeur, R., Feuerer, T. & Heinrich, D. (2011): Rote Liste und Artenverzeichnis der Flechten und flechtenbewohnenden Pilze Deutschlands. – Naturschutz und Biologische Vielfalt 70(6): 7-122.

Autor:

Dr. Volker John
Bietschieder Institut für Natur und Kultur
Kaiserslauterer Str. 86
67098 Bad Dürkheim
Deutschland

Makro-Fotografierkurs sehr erfolgreich

Am 18. und 19. Juni 2022 fand in den Räumen der Saarländischen Akademie für Artenkenntnis in Landsweiler-Reden im Rahmen ein Kurs zur Mikro- und Makrofotographie statt – als Gemeinschaftsveranstaltung der Bryologisch–lichenologischen Arbeitsgemeinschaft für Mitteleuropa e.V. (BLAM) der Saarländischen Akademie für Artenkenntnis (SAKA) und der Naturforschenden Gesellschaft des Saarlandes (DELATTINIA).

Als Referent konnte Herr Dr. Norbert Stapper (BLAM) gewonnen werden. Als Moderator der Schulung konnte Herr Dr. Volker John zusätzliche Informationen beisteuern. Neben drei Mitgliedern der DELATTINIA konnten 5 Gäste der BLAM in Landsweiler Reden zum Kurs begrüßt werden. Die Teilnehmer waren im Vorfeld gebeten worden ihre persönliche Fotoausrüstung mitzubringen. So konnten zahlreiche Ausrüstungsgegenstände, Stative, Objektive und digitale Fotoapparate besprochen werden. Auch ein Stereomikroskop war mit am Start.

Herr Dr. Stapper erläuterte uns in den ersten Stunden die physikalischen und fotografischen Grundlagen und ging dabei ausführlich auf die notwendige Software ein. Besonderen Augenmerk legte er dabei auf die Rolle des Lichtes, der Beleuchtungstechnik und auf die Bedeutung des Weißabgleichs. Das Thema Stapelaufnahme (Stacking) füllte dann den praktischen Teil. Jeder der Teilnehme hatte dann die Gelegenheit eigene Aufnahmen mit diesem Verfahren anzufertigen.

Es entwickelten sich viele spannende Diskussionen, die von Herrn Dr. Stapper in höchst kompetenter Weise begleitet wurden.

Die rege Teilnahme und die Begeisterung der Teilnehmenden stärkt uns darin, dieses Format als Zusatz zu den Artenkenntniskursen in der Schulungsreihe der SAKA weiter zu führen.

Mooskurs 2022

Der diesjährige Mooskurs der SAKA – Saarländischen Akademie für Artenkenntnis hat am Wochenende vom 12.-13.03.2022 stattgefunden. Mit viel Akribie und Motivation konnten die Teilnehmer:innen sowohl in der Theorie, als auch in der Praxis – bei herrlichem Mooswetter – auf den Exkursionen einen Einblick in die doch sehr diffizile Artengruppe gewinnen. Einige von ihnen haben den Kurs bereits das zweite Mal absolviert, um ihr Wissen weiter zu festigen.

Moose auf Totholz | Mooskurs 2022
Mooskurs 2022
Bestimmungsliteratur | Mooskurs
Polytrichum formosum | Mooskurs 2022
Beim Fotografieren | Mooskurs 2022
Mooskurs 2022
Mooskurs 2022
Mooskurs 2022
Mooskurs 2022
Mooskurs 2022
Beim Bestimmen | Mooskurs 2022
Epiphytische Moose | Mooskurs 2022
previous arrow
next arrow
 
Moose auf Totholz | Mooskurs 2022
Mooskurs 2022
Bestimmungsliteratur | Mooskurs
Polytrichum formosum | Mooskurs 2022
Beim Fotografieren | Mooskurs 2022
Mooskurs 2022
Mooskurs 2022
Mooskurs 2022
Mooskurs 2022
Mooskurs 2022
Beim Bestimmen | Mooskurs 2022
Epiphytische Moose | Mooskurs 2022
previous arrow
next arrow

Ministerieller Besuch bei FörTax

Minister Reinhold Jost beim Betrachten einer Hummel

Am Donnerstag, 03.03.2022, besuchte Umweltminister Reinhold Jost gemeinsam mit Staatssekretär Sebastian Thul und der Leiterin der Abteilung Naturschutz und Forsten, Helga May-Didion, die Saarländische Akademie für Artenkenntnis (SAKA). Sie begleiteten einen Workshop, bei dem Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Bestimmung von Tieren und Pflanzen anhand von Wildbienen, Moosen und Flechten exemplarisch erarbeiten.

Staatssekretät Sebastian Thul im Workshop der SAKA

Als sie eintreffen, ist Dr. Julia Michely gerade dabei, den Teilnehmenden die Unterschiede zwischen zwei Hummelarten zu erläutern. Jost erkundigt sich über den bisherigen Fortschritt des Aufbaus der Akademie. „Die Kurse wurden bisher sehr gut angenommen und die Ergebnisse sind vielversprechend“, so Jost. „Wir wollen mit dem Projekt noch mehr Menschen für Artenkenntnis und Naturschutz begeistern. Dabei gilt der Leitsatz: Man kann nur schützen, was man kennt und schätzt.“

Thul erkundigt sich über die innerhalb des Vorhabens begonnene App zur Dokumentation von Artbeobachtungen auf dem „Floristisch-Faunistischen Informationsportal (FFIpS)“ und stellt fest „auch ich nutze eine App auf meinem Handy – Flora Incognita, die kennen hier sicher viele – die mich bei der Bestimmung von Pflanzen sehr gut unterstützt“. Neben den Kursen und der Lehrsammlung soll die App, die im Mai veröffentlicht wird, ein weiteres Standbein bei der Entwicklung zum Artenkenner sein, wie Herr Schneider, Dozent und Leiter der Akademie-Teams, erläutert. „Wir wollen mit diesem Angebot insbesondere die junge Generation ansprechen, die mit der digitalen mobilen Welt des Handys aufwächst“. Die FFIpS-App diene weniger der Bestimmung, sondern der Überprüfung der beobachteten Arten durch die Mentoren und Artspezialisten. „Wir wollen mit unterschiedlichen Formaten einer möglichst breiten Zielgruppe Lern- und Betätigungsmöglichkeiten bieten, aber auch nicht das Rad neu erfinden“.

Beim Verlassen gegen Mittag wird noch die neu angeschaffte Informationsstele bewundert, auf dem gerade eine Foto-Dokumentation der Präsenzkurse des vergangenen Jahres zu sehen ist.

SAKA Team komplett

Seit 01. Mai ist unser Team jetzt komplett. Montags nach dem Maifeiertag verbrachte Nicole Haag unsere präparationstechnische Assistentin ihren ersten Arbeitstag im alten Zechengebäude in Landsweiler-Reden. Wir freuen uns, dass wir nun vollständig sind und richtig loslegen können.