Treffpunkt: 9:30, Parkplatz nördlich des Schlossberghotels Homburg (WGS 84: 49,3210 7,3446)

Eintrittspreis Schlossberghöhlen: 6 EUR p.P.

Die Exkursion führt uns in die Schlossberghöhlen bei Homburg (https://www.homburger-schlossberghoehlen.de/). Hierbei handelt es sich um ein Labyrinth künstlich in den Buntsandstein gegrabener Gänge, die wohl ab dem Mittelalter zu Verteidigungszwecken und wohl ab dem 17. Jahrhundert zur Sandgewinnung gegraben wurden. Später waren die Eingänge verschüttet und in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts wurden sie wiederentdeckt. Heute handelt es sich um ein Besucherbergwerk, von dem drei Etagen besichtigt werden können.

Vom Parkplatz zur Höhle führen eine ganze Reihe von Treppen hinab und später wieder herauf. Die Schlossberghöhlen selbst bereiten beim Begehen keine Schwierigkeiten.

Höhlen sind immer außergewöhnliche Biotope, fehlt ihnen doch das für die Entstehung allen Lebens wichtige Sonnenlicht. Biomasse muss daher in die Höhlen eingebracht werden. In den Höhlen findet man sowohl Tiere, die nur zufällig in die Höhlen gelangen, als auch solche, die sich morphologisch an das Höhlenleben angepasst haben. Wir erwarten in den Schlossberghöhlen Spinnen, Milben, Weberknechte, Asseln, Schlupfwespen, Käfer und Zweiflügler. Was wir tatsächlich finden, wird sich natürlich erst vor Ort zeigen. Einige wenige der Tiere lassen sich direkt bestimmen. Andere können eingesammelt und bei einem späteren Kurs bestimmt werden.

Die Exkursion eignet sich als Einzelbuchung, kann aber auch schon einen schönen Vorgeschmack auf die Schulung „Tiere kennenlernen: Praktische Übungen der Tierbestimmung am Beispiel Höhlenfauna“ am 15. und 16. September geben.